Die erkennungsdienstlichen Maßnahmen sind das Instrumentarium, das im Rahmen der erkennungsdienstlichen Behandlung eingesetzt wird, um die Identität einer Person festzustellen. Hierzu zählen insbesondere die Abnahme von Fingerabdrücken und die Aufnahme von Lichtbildern. Die erfassten biometrischen Daten und Angaben dienen dazu, die Person eindeutig zu identifizieren und für strafrechtliche Ermittlungen und Verfahren nutzbar zu machen. Die erkennungsdienstlichen Maßnahmen sind in vielen Rechtsordnungen gesetzlich geregelt und unterliegen strikten Vorgaben, um den Schutz der Persönlichkeitsrechte und Datenschutzbestimmungen zu gewährleisten. Sie werden vor allem im Zusammenhang mit der Strafverfolgung und der Aufklärung von Straftaten eingesetzt.