Hoheitsrechte sind die Befugnisse und Rechte, die einem Staat zugeschrieben werden und ihn befähigen, bestimmte Aufgaben und Funktionen auszuüben. Diese Rechte sind meist in der Verfassung oder in anderen Gesetzen verankert und umfassen unter anderem die Gesetzgebung, die Rechtsprechung und die Gewaltanwendung.

Durch die Hoheitsrechte ist der Staat in der Lage, Regeln und Normen aufzustellen, strafrechtliche Verfolgungen durchzuführen und die öffentliche Ordnung aufrechtzuerhalten. Hoheitsrechte ermöglichen es dem Staat auch, Verträge abzuschließen, diplomatische Beziehungen zu unterhalten und seine Souveränität gegenüber anderen Staaten geltend zu machen.

Die Hoheitsrechte werden in unterschiedlicher Weise ausgeübt, je nachdem, ob es sich um das Gesetzgebungs-, das Exekutiv- oder das Judikativorgan handelt. Das Gesetzgebungsorgan erlässt Gesetze, das Exekutivorgan setzt diese um und das Judikativorgan sorgt für die Rechtsprechung und die Durchsetzung der Rechte und Pflichten.