Die Kirchensteuer ist eine Steuer, die von den Mitgliedern einer Kirchengemeinschaft erhoben wird, um die Finanzierung der Kirche und ihrer Aktivitäten zu ermöglichen. Sie wird in einigen Ländern von staatlicher Seite eingezogen und an die jeweilige Kirche weitergeleitet.

Die Höhe der Kirchensteuer kann je nach Land und Religion unterschiedlich sein. Sie wird in der Regel auf Grundlage des Einkommens berechnet und als Prozentsatz erhoben. Die Kirchensteuer kann von Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern direkt vom Lohn oder Gehalt einbehalten werden oder direkt vom Steuerpflichtigen gezahlt werden.

Die Verwendung der Kirchensteuer erfolgt nach den Vorgaben der jeweiligen Kirche. Sie kann für den Erhalt von Kirchengebäuden, für soziale Projekte, die Seelsorge oder andere Aktivitäten eingesetzt werden.

Die Kirchensteuer ist in einigen Ländern umstritten, da sie als Zwangsabgabe angesehen wird und die Trennung von Kirche und Staat infrage stellen kann. Die Höhe und Verwendung der Kirchensteuer wird in vielen Ländern regelmäßig diskutiert und kann Gegenstand politischer Debatten sein.