Eine völkerrechtliche Konvention, auch als Abkommen oder Übereinkommen bezeichnet, ist ein verbindlicher Vertrag zwischen zwei oder mehreren Staaten, der bestimmte Fragestellungen oder Probleme regelt. Völkerrechtliche Konventionen sind ein wichtiger Bestandteil des Völkerrechts und dienen dazu, das Verhalten der Staaten untereinander zu vereinheitlichen und bestimmte Standards festzulegen.

Die Inhalte einer völkerrechtlichen Konvention können sehr vielfältig sein und umfassen Themen wie Menschenrechte, Wirtschaftsbeziehungen, Umweltschutz, Kriegsverhütung und viele andere Bereiche. Die Vertragsparteien verpflichten sich durch die Unterzeichnung einer Konvention dazu, die darin festgelegten Regelungen einzuhalten und umzusetzen.

Völkerrechtliche Konventionen werden oft unter dem Dach internationaler Organisationen wie den Vereinten Nationen ausgehandelt und treten erst in Kraft, wenn eine bestimmte Anzahl von Staaten sie ratifiziert haben. Die Einhaltung und Umsetzung einer völkerrechtlichen Konvention kann im Rahmen von internationalen Gerichtshöfen oder Schiedsgerichten überwacht und durchgesetzt werden.

Völkerrechtliche Konventionen sind ein bedeutsames Instrument, um das Verhalten der Staaten im globalen Kontext zu regeln und einen Rahmen für den Umgang mit internationalen Herausforderungen und Konflikten zu schaffen.