Die Lohnfortzahlung ist eine rechtliche Regelung, die Arbeitnehmern im Falle einer vorübergehenden Arbeitsunfähigkeit infolge von Krankheit, Schwangerschaft oder Elternzeit ihre Lohnzahlung weiterhin zusichert. Ziel der Lohnfortzahlung ist es, den Arbeitnehmer finanziell abzusichern und einen Anreiz zur baldigen Genesung zu bieten.

Der Anspruch auf Lohnfortzahlung ist im deutschen Arbeitsrecht im Entgeltfortzahlungsgesetz (EFZG) geregelt. Dieses besagt, dass Arbeitnehmer im Krankheitsfall für einen Zeitraum von bis zu sechs Wochen ihre volle Lohnzahlung vom Arbeitgeber erhalten müssen. Voraussetzung ist jedoch, dass das Arbeitsverhältnis bereits mindestens vier Wochen besteht.

Nach Ablauf der sechs Wochen besteht Anspruch auf Krankengeld von der Krankenkasse. Die Höhe des Krankengeldes beträgt in der Regel 70% des Bruttogehalts.