Luftreinhaltepläne sind rechtliche Instrumente, die dazu dienen, die Luftqualität in bestimmten Gebieten zu verbessern und Schadstoffemissionen zu reduzieren. Sie werden von den zuständigen Behörden aufgestellt und enthalten Maßnahmen zur Vermeidung oder Verminderung von Luftverschmutzung.

In Luftreinhalteplänen werden beispielsweise Grenzwerte für Schadstoffe wie Feinstaub oder Stickstoffdioxid festgelegt. Zudem werden Maßnahmen zur Verminderung dieser Schadstoffe, wie beispielsweise die Förderung des öffentlichen Nahverkehrs, die Einführung von Umweltzonen oder die Regulierung von Emissionen durch Industrie und Verkehr, festgelegt.

Die Aufstellung und Umsetzung von Luftreinhalteplänen ist insbesondere dort von Bedeutung, wo Grenzwerte überschritten werden oder Gefährdungen für die Gesundheit der Bevölkerung bestehen. Die Verantwortung für die Erstellung und Umsetzung solcher Pläne liegt in der Regel bei den Kommunen oder den regionalen Luftreinhaltebehörden.