Die Mängelhaftung ist ein Begriff des deutschen Zivilrechts und bezieht sich auf die Haftung eines Verkäufers für Mängel an einem verkauften Produkt. Wenn ein Käufer einen Kaufvertrag abschließt, hat er das Recht, eine mangelfreie Ware zu erhalten.

Die Mängelhaftung basiert auf den gesetzlichen Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB). Laut § 437 des BGB hat der Verkäufer die Pflicht, dem Käufer eine mangelfreie Ware zu übergeben. Wenn das gekaufte Produkt jedoch einen Mangel aufweist, hat der Käufer verschiedene Rechte. Er kann beispielsweise die kostenlose Reparatur des Mangels verlangen, den Kaufpreis mindern oder sogar vom Kaufvertrag zurücktreten und das Produkt zurückgeben.

Die Mängelhaftung gilt für alle Produkte, die von Verkäufern an Verbraucher verkauft werden. Bei Verkäufen zwischen Unternehmen kann die Mängelhaftung jedoch ausgeschlossen oder eingeschränkt werden. Verkäufer können ihre Haftung für Mängel vertraglich beschränken, sofern dies nicht gegen die Grundsätze von Treu und Glauben verstößt.

Die Mängelhaftung ist ein bedeutsames Instrument zum Schutz der Verbraucher und gewährleistet, dass diese eine einwandfreie Ware erhalten.