Die Minderung der Erwerbsfähigkeit (MdE) ist ein Begriff aus dem Sozialrecht, der den Grad der Beeinträchtigung der Arbeitsfähigkeit einer Person beschreibt. Die MdE wird anhand von medizinischen Gutachten und bestimmten Kriterien ermittelt und spielt eine zentrale Rolle bei der Feststellung von Erwerbsminderungsrenten und anderen sozialrechtlichen Leistungen.Die MdE wird in Prozent angegeben und gibt an, zu welchem Anteil die Arbeitsfähigkeit einer Person gemindert ist. Ab einem bestimmten Wert kann die betreffende Person Anspruch auf eine Erwerbsminderungsrente oder andere Leistungen haben. Die MdE kann sich durch verschiedene Faktoren wie Krankheit, Verletzung oder Behinderung ergeben. Auch psychische Beeinträchtigungen können zu einer Minderung der Erwerbsfähigkeit führen.Die Bewertung der MdE kann je nach Fall sehr unterschiedlich ausfallen und ist oft Gegenstand von gerichtlichen Auseinandersetzungen. Eine niedrigere MdE kann beispielsweise zu einer geringeren Rentenzahlung führen. Daher ist es wichtig, dass die Bewertung der MdE auf objektiven medizinischen Erkenntnissen beruht und gerecht erfolgt.