Die Leistungsminderung ist ein Begriff aus dem Arbeitsrecht und bezeichnet die Verringerung der erbrachten Arbeit eines Arbeitnehmers im Vergleich zu seiner vertraglich vereinbarten Arbeitsleistung. Eine Leistungsminderung kann aus verschiedenen Gründen entstehen, wie beispielsweise gesundheitliche Probleme, Stress oder mangelnde Motivation.

Im Arbeitsrecht kann eine Leistungsminderung Konsequenzen für den Arbeitnehmer haben. So kann der Arbeitgeber eine Abmahnung aussprechen, wenn die Arbeitsleistung nicht den vertraglichen Vereinbarungen entspricht. Im Wiederholungsfall oder bei erheblicher Leistungsminderung kann sogar eine Kündigung aus betriebsbedingten Gründen drohen.

Um eine Leistungsminderung zu beurteilen, werden verschiedene Faktoren berücksichtigt, wie die vertraglich vereinbarte Arbeitszeit, die Qualität der erbrachten Arbeit, die Anzahl der Fehler oder die Effizienz der Arbeitsweise. Eine Leistungsminderung kann gegebenenfalls auch Anhaltspunkte für eine mögliche Schlechtleistungsklage des Arbeitgebers liefern.

Um einer Leistungsminderung vorzubeugen, ist es wichtig, Schwierigkeiten rechtzeitig anzusprechen und Lösungen zu finden. Eine gute Kommunikation zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer kann dazu beitragen, dass mögliche Ursachen für die Leistungsminderung erkannt und angegangen werden können.